Über mich

Es gibt für mich nichts Schöneres als den Moment, wenn ein Schüler etwas versteht
oder fühlt, mit dem er vorher noch nichts anfangen konnte. Das gilt für den Reiter,
aber auch für das Pferd. Beide können über sich selbst hinaus wachsen, sobald sie
in der Lage sind, vorher Unbekanntes zu verstehen und umsetzen. Erst mit dem
Aha-Effekt wird aus dem mechanischen Ausführen einer Lektion eine lebendige,
fließende Bewegung.
Ich bin von der FN anerkannte, zertifizierte Trainerin für Sitzschulung und darüber
hinaus auch Lehrtrainerin der Sibylle Wiemer Akademie. Mein Leitsatz „Reiten im
Trialog“ bedeutet, dass für mich Reiter, Pferd und Trainer gleichberechtigte Parteien
sind. Die Rückmeldung, die das Pferd während der Einheit gibt – Veränderungen an
Fleiß, Ausdruck, Körperspannung, Aufrichtung – sind mir genauso wichtig wie
Rückmeldungen des Reiters zu seinem Sitzgefühl oder die Wirksamkeit seiner Hilfen.
Der Dreiklang aus Mobilität, Balance und Entspannung gilt in meinem Unterricht
für Pferd und Reiter gleichermaßen. Mobilität bedeutet, dass beide den Spielraum
ihrer Gelenke und der sie umgebenden Muskeln und Faszien vollständig nutzen
können. Balance entsteht aus dem Gleichmaß von Mobilität und Stabilität. Und
Entspannung bestimmt im Wechselspiel mit Anspannung die Qualität der Bewegung.

Wichtig ist mir besonders die Berücksichtigung der spezifischen körperlichen
Möglichkeiten von Reiter und Pferd.
„Nicht jeder kann alles können, aber jeder kann etwas besser –
entspannter, leichter, fröhlicher – tun.“
Je nach Zielsetzung bringe ich verschiedene Materialien zum Bewegungslernen
(Bälle, Schwämme, Bänder) sowie Übungen auf dem Pferd und auf dem Boden in
meinen Unterricht ein. Auch gestressten, unsicheren oder physisch eingeschränkten
Reitern helfe ich gerne, einen individuellen Weg zum Umgang mit ihren Themen zu
finden.
Ich folge nicht einer bestimmten Reitweise, sondern empfehle individuell das
Vorgehen, das in meinen Augen für das Reiter-Pferd-Paar am besten passt. Das
können Einflüsse aus den Grundsätzen des sogenannten englischen Reitens sein,
genauso wie Techniken aus der französischen Légèreté, von spanischen oder
portugiesischen Reitweisen.
Meine persönliche reiterliche Entwicklung wurde von allen oben genannten
Strömungen beeinflusst und ich bilde mich regelmäßig bei Trainern verschiedenster
Sparten weiter. Dazu gehören natürlich auch Seminare im Rahmen der Sibylle
Wiemer Akademie sowie persönlicher Austausch mit Sybille und den anderen
Lehrtrainern der Akademie.
Mein Ziel: Ein freudiges Miteinander von Reiter und Pferd, in dem beide
sich gelöst und motiviert, aber auch gesunderhaltend bewegen.

Bei Interesse und Fragen zu Gestaltung und Kosten eines eigenen Kurses oder
Vortrags, fragen Sie gerne per E-Mail an.